Gastgeber direkt aus der Hölle!
Mit „Speak No Evil“ startet am 24. November bei Paramount+ ein dänischer Psycho-Thriller, der nicht nur das Publikum beim Sundance Film Festival 2022 begeistern konnte, sondern auch Horror-Fans aus der ganzen Welt!
Während eines Familienurlaubs in der Toskana freunden sich der dänische Vater Bjørn und seine Ehefrau Louise mit einer niederländischen Familie an. Die Paare verstehen sich auf Anhieb hervorragend und bleiben auch nach dem Urlaub weiterhin in Kontakt.
Ein paar Monate nach der Italien-Reise erhält die dänische Familie von ihren neuen Freunden eine Einladung für ein Wochenende in den Niederlanden. Die Truppe rund um Familienvater Bjørn ist sofort begeistert und macht sich schon kurze Zeit auf den Weg nach Holland.
Die Wiedersehensfreude währt jedoch nicht lang, denn das Paar wird das Gefühl einfach nicht los, dass bei ihren Urlaubs-Bekanntschaften etwas nicht stimmt. Schon bald wird aus einem unguten Gefühl und einer Reihe vermeintlich kleiner Missverständnisse die erschreckende Erkenntnis, dass die neue Freundschaft vermutlich nur ein Vorwand war um die Familie in die Falle zu locken…
Dänischer Regisseur wagt sich an seinen ersten Horrorfilm
„Speak No Evil“ (OT: „Gæsterne“, dt.: „Die Gäste“) ist der erste Horrorfilm des dänischen Regisseurs Christian Tafdrup („Parents“). Das Drebuch verfasste er gemeinsam mit seinem Bruder, dem Autoren Mads Tafdrup, mit dem er bereits am Film „En frygtelig kvinde“ zusammenarbeitete.
Doch auch der in Deutschland weitestgehend unbekannte Cast kann überzeugen! Morten Burian („Liebe für Erwachsene“) und Sidsel Siem Koch („Doggystyle“) verkörpern die Hauptrollen von Familienvater Bjørn und seiner Ehefrau Louise. Das niederländische Paar wird hingegen von Fedja van Huêt („Modern Love Amsterdam“) und Karina Smulders („Alle Zeit der Welt“) gespielt, die auch im wahren Leben verheiratet sind! Außerdem mit dabei sind Sieger Sloot („Deep Shit“) sowie Liva Forsberg („Der Kastanienmann“).
Basierend auf wahren Begebenheiten?!
Regisseur Tafdrup kam die Idee zu „Speak No Evil“ auf einem Trip in die Toskana, wo seine Familie ebenfalls ein freundliches, aber etwas merkwürdiges Paar aus den Niederlanden kennenlernte. Wie im Film verstanden sich die Familien sehr gut und verbrachten viel Zeit zusammen. Kurze Zeit später erhielt Tafdrup eine Einladung von der niederländischen Familie.
Der Regisseur dachte kurz über das freundliche Angebot nach, beschloss jedoch, es nicht anzunehmen. Immerhin wäre es schon ein wenig seltsam, bei Leuten zu übernachten, die er nicht wirklich kennt. Er traf die Familie nie wieder, konnte aber nicht aufhören darüber nachzudenken, was hätte passieren können, wenn er die Einladung angenommen hätte.
So nutze er seine düsteren Ideen und Einfälle, welche schließlich Teil des Drebuchs wurden. Tafdrup betont jedoch, dass der Film nicht mehr als eine düstere Fantasie sei und dass das niederländische Paar aus seinem eigenen Urlaub zweifellos nette Leute gewesen seien. Nochmal Glück gehabt!
Dieses verrückte Horror-Spektakel sorgte dieses Jahr für ganz schön viel Gesprächsstoff!