Die US-Serie „Euphoria“ hat weltweit für Aufsehen gesorgt – ein ungeschönter Einblick in das Leben junger Menschen, die ihren Weg in einer Welt voller Krisen und Überforderung suchen. Jetzt wagt sich RTL+ an ein deutsches Remake: „Euphorie“. Mit frischen Gesichtern und einer neuen Perspektive auf das Originalthema zeigt die deutsche Version eine eigenständige, intensive Story, die auf den Alltag junger Menschen hierzulande zugeschnitten ist.
Authentisch, jung, schonungslos
„Euphorie“ will die Lebensrealität junger Menschen in Deutschland authentisch abbilden – und die ist mindestens genauso turbulent wie in der US-Version. Die Hauptfigur Mila kehrt nach drei Monaten in einer Jugendpsychiatrie zurück und kämpft mit ihrer eigenen Geschichte. Während andere glauben, sie habe einen Suizidversuch hinter sich, sieht Mila das anders: Sie fühlt sich schlicht überfordert von den Krisen um sie herum und der Tatsache, dass ein Mitschüler ein Sexvideo mit ihr an die ganze Schule geschickt hat.
Mila stürzt sich zurück in den Alltag – und auf eine komplizierte Dreiecksbeziehung. Ihre Liebe zu Ali, die sie in der Klinik kennengelernt hat, bringt Hoffnung, doch Ali ist nach ihrer Entlassung wie vom Erdboden verschwunden. Stattdessen taucht Jannis in Milas Leben auf, ein ebenso zerrissener Geist wie sie selbst. Gemeinsam rutschen die beiden in einen Strudel aus Drogen und Gewalt – immer auf der Suche nach etwas, das Halt gibt.
Top-Talente vor und hinter der Kamera
Euphorie setzt auf ein starkes Team junger, kreativer Köpfe. Die Drehbücher stammen von Jonas Lindt („Druck“) und Paulina Lorenz („ZEIT Verbrechen“). Regie führen Antonia Leyla Schmidt („Hübsches Gesicht“) und André Szardenings („Bulldog“). Ihre Arbeit verspricht eine kompromisslose, ehrliche Serie, die aus bekannten deutschen Drehorten wie dem Ruhrgebiet eine Kulisse schafft, in der diese Geschichte umso greifbarer wirkt.
Die Hauptrolle der 16-jährigen Mila übernimmt Nachwuchstalent Derya Akyol, die bisher vor allem als deutsche Stimme von Hollywood-Stars wie Jenna Ortega und Amandla Stenberg bekannt ist. Zuletzt war sie als Zweifel in „Alles steht Kopf 2“ zu hören. In weiteren Rollen treten dann noch Newcomer wie Kosmas Schmidt („Angemessen Angry“), Sira-Anna Faal („Pauline“) und Eren M. Güvercin („Druck“) auf.
Die Serie soll 2025 auf RTL+ erscheinen und acht Folgen umfassen. Ob das deutsche Remake den Originalton trifft, bleibt abzuwarten – doch mit neuen Talenten und einem eigenständigen Stil könnte Euphorie einen frischen Blick auf das Leben einer Generation werfen, die oft unsichtbar bleibt.
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