
Zu viel Drama & zu wenig Spannung?
Mit mehr als 200 Millionen Aufrufen waren die ersten beiden Staffeln der Survival-Show „7 vs. Wild“ von YouTuber Fritz Meinecke ein riesiger Erfolg! Kein Wunder also, dass Fans große Erwartungen an die dritte Staffel hatten, die zudem auch noch die erste Ausgabe mit Teams sein sollte. Nach dem Finale ziehen die Zuschauer nun eine ernüchternde Bilanz.

Skandal überschattete Ausstrahlungsbeginn
War die dritte Ausgabe der beliebten Show schon vor dem Start zum Scheitern verurteilt? Bereits vor Beginn der Ausstrahlung gab es so einige Kontroversen rund um die neue Staffel von „7 vs. Wild“. Alles begann mit Kandidat Andreas Kieling, der sich vor Drehbeginn einer anderen Kandidatin gegenüber übergriffig verhalten hat, und deswegen spontan ersetzt wurden musste. Ein Ersatzpartner für das Team von Joey Kelly fand sich mit Internetstar Jan Schlappen zum Glück schnell. Trotzdem überschattete der Zwischenfall den Start der neuen Staffel.
freevee oder YouTube?
Eine weitere Enttäuschung für Fans war die Ausstrahlung der Sendung bei Amazon freevee. Während die vorherigen Ausgaben sofort bei YouTube gezeigt wurden, begann die neue Staffel von „7 vs. Wild“ bei freevee bereits am 29. November. Wer die Show auf YouTube sehen wollte, musste sich einen weiteren Monat bis zum Start gedulden. Zu diesem Zeitpunkt waren schon neun der 16 Folgen bei freevee verfügbar.
Auch die beliebten YouTube-Reactions ließen so auf sich Warten. Viele Fans freuten sich vor allem darauf, zu sehen, wie ihre Lieblingsstreamer auf die jeweiligen Folgen von „7 vs. Wild“ reagieren. Reactions waren jedoch erst mit Beginn der Ausstrahlung bei YouTube erlaubt und somit um einiges verzögert.
Die Produktion
Auch bei der Produktion der dritten Staffel der Survival-Show gab es jede Menge Chaos. Fritz Meinecke machte kein Geheimnis daraus, dass bereits bei der Organisation so einiges schief lief. Die Kandidaten und Kandidatinnen wurden vor Beginn nicht mehr kontrolliert, schon im Hotel gab es andauernd Probleme und dann wurde auch noch der Drehort geleakt und einige Fans sorgten dort für Unruhe.
Besonders die Produktion des Finales sorgte (wieder einmal) für Ärger bei den Zuschauern. Bereits nach Staffel 2 gab es die Kritik, dass das finale Wiedersehen der Teilnehmer zu kurz geraten sei. In Staffel 1 hatten sich die Kandidaten am Ende noch einmal am Lagerfeuer versammelt, um sich über ihre Erfahrungen und Gefühle auszutauschen. In der dritten Staffel fehlte dieses Beisammensein wieder einmal komplett – trotz Feedback der Fans!
Die Gewinner und Verlierer dieser Staffel
Ann-Kathrin Bendixen alias Affe auf Bike hatte es von vornherein nicht leicht in „7 vs. Wild“. Als der Skandal rund um sie und Andreas Kieling ans Tageslicht kam, erhielt auch sie als Opfer eine riesige Welle an Hass. Viele der Fans waren dem Frauen-Team gegenüber ohnehin schon negativ eingestellt, da diese immer zu emotional agieren würden. Schließlich konnten sie und Teamkollegin Hannah die Zuschauer überraschen und gehören nun zu den diesjährigen Siegern!
Anders ging es allerdings dem Team Fritz und Mattin sowie den Naturensöhnen. Beide Duos galten zuvor als absolute Favoriten, waren schließlich jedoch die ersten, die abbrechen mussten. Fritz und Mattin scheiterten bereits an Tag 3 an der Suche nach Trinkwasser. War die ungünstige Auswahl des Spots ebenfalls ein Fehler der Produktion? Klar ist für Fans auf jeden Fall, dass sich so einiges ändern muss, sollte es eine weitere Ausgabe von „7 vs. Wild“ geben.
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