Bildschirmgröße: | 50, 55, 65, 75 und 77 Zoll | Auflösung: | 4K und 8K | Bildwiederholrate: | 120-144Hz | HDR: | Auto-HDR-Remastering, HDR | jährlicher Energieverbrauch: | 75-90 / 1.000 Std. | Betriebssystem: | Tizen | Apps: | Maxdome Samsung Smart TV App, YouTube, Netflix, Disney+, Amazon Prime, Google Play Movies |
In Deutschland werden in Kürze die neuen Samsung-Fernseher für das Jahr 2023 in den Baureihen OLED und Neo QLED eingeführt, die zuvor auf der CES vorgestellt wurden. Unter den Fernsehern mit QD-OLED-Panel wird ein 77-Zoll-Modell das neue Flaggschiff sein. Die Neo QLED-Modelle bieten eine beeindruckende Auflösung von bis zu 8K und sind mit einem neuen Eco-Modus ab Werk ausgestattet.
Die neuen QD-OLED-Fernseher verfügen über RGB-OLED-Panels und Quantum Dots, die von Samsung Display hergestellt werden. Sie repräsentieren die Spitzenklasse im 4K-Segment und werden direkt hinter den Neo-QLED-Modellen mit 8K-Auflösung platziert. Anschließend folgen die 4K-Modelle aus der Neo-QLED-Serie und schließlich die günstigeren QLED-Fernseher ohne „Neo“ und somit ohne Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung.
Die Speerspitze: Samsungs 77 Zoller
Samsung führt in diesem Jahr den S95C als Nachfolger des einzigen QD-OLED-Fernsehers S95B aus dem letzten Jahr ein. Der S95C ist in den bereits bekannten Größen 55 und 65 Zoll erhältlich und wird nun auch in der beeindruckenden Größe von 77 Zoll angeboten. Der S95C zeichnet sich durch eine um 20 bis 30 Prozent höhere Helligkeit bei Peak und Vollbild im Vergleich zum S95B aus. Zusätzlich kommt der Fernseher erstmals mit der One Connect Box, die eine separate Verbindung und Organisation der Anschlüsse ermöglicht.
Samsung erweitert auch das Sortiment um den S90C, der praktisch dem bisherigen S95B entspricht, nun aber ebenfalls in der Größe von 77 Zoll erhältlich ist und die gleichen Eigenschaften wie das Modell von 2022 bietet. Die neuen QD-OLED-Fernseher werden zwischen April und Mai auf den Markt gebracht, etwas später als die Neo-QLED-Fernseher.
Noch bessere QLEDS von Samsung
Ab dem 14. März ist die Markteinführung der neuen Neo-QLED-Fernseher geplant, obwohl noch keine konkreten Termine für jedes einzelne Modell festgelegt wurden. Diese Fernseher verwenden LCD-Panels, die mit einem Mini-LED-Backlight beleuchtet werden. Je nach Modell und Größe sollen die neuen Fernseher etwa 60 bis 100 Prozent mehr Dimmingzonen aufweisen als ihre Vorgänger aus dem letzten Jahr. Samsung hat sich traditionell geweigert, genaue Angaben zur Anzahl der Dimmingzonen zu machen. Unabhängig von der genauen Anzahl ist Samsung jedoch der Ansicht, dass sie im Bereich des lokalen Dimmings besser aufgestellt sind als ihre Konkurrenten.
Auf ihrem Standort in Schwalbach am Taunus hat Samsung die aktuellen Modelle im Vergleich zu Mini-LED-Fernsehern der anonymisierten Konkurrenz präsentiert. Dabei zeigten die Modelle der Konkurrenz tatsächlich stärkeres Blooming, während Samsung darauf abzielt, dieses Phänomen zu minimieren.
QN900C und QN800C überzeugen mit 8K-Auflösung
Zu den neuen Mini-LED-Fernsehern gehören die Modelle QN900C und QN800C. Der QN900C verfügt über ein höheres HDR-Rating mit „Quantum HDR 2000“, ohne jedoch konkrete Informationen zur Helligkeit zu liefern. Es wird davon ausgegangen, dass er auch mehr Dimmingzonen hat. Beide Modellreihen bieten jedoch native 8K-Auflösung mit 7.680 × 4.320 Pixeln. Diese werden von einem „Neural Quantum Processor 8K“ gesteuert, einem Bildprozessor, der mittlerweile 64 neuronale Netzwerke nutzt. Dadurch sollen bessere Texturen, mehr Details, feinere Kanten und reduziertes Rauschen erzielt werden.
Eine neue Funktion für beide Modellreihen ist das Auto-HDR-Remastering. Diese KI-Technologie basiert auf Deep Learning und analysiert den Unterschied zwischen SDR- und HDR-Inhalten. Sie kann automatisch den Kontrast, die Farben und die Helligkeit von SDR-Videos und Spielen auf HDR-Niveau anheben.
Unterhalb des QN900C und QN800C gibt es möglicherweise den QN700C mit 8K, der jedoch nicht für den deutschen Markt vorgesehen ist. Es gibt auch Spekulationen über einen QN900C mit 98 Zoll, der jedoch noch nicht offiziell bestätigt wurde.
Auf die 8K-Modelle folgen dann die 4K-Mini-LED-Fernseher QN90C und QN85C, denn den QN95C, den es teils auf anderen Märkten geben wird, will Samsung hierzulande nicht in den regulären Handel bringen. Hintergrund ist, dass dort im Gegensatz zum QN95B die One Connect Box gestrichen wurde, sodass es kaum mehr Unterscheidungsmerkmale gegenüber dem QN90C geben würde. Die neuen 4K-Mini-LED-TVs sind in Größen von ebenfalls bis zu 85 und minimal 50 Zoll geplant. Unterhalb der Neo QLED sind dann noch weitere Baureihen mit Direct-LED-Backlight geplant, die aber nicht mehr über die zahlreichen Dimmingzonen der teureren Fernseher verfügen.
Die unverbindliche Preisempfehlung der Samsung-Fernseher
QN900C 8K NEO QLED TV (One Connect Box):
- QN900C – 65 Zoll – 6.000 Euro
- QN900C – 75 Zoll – 8.000 Euro
- QN900C – 85 Zoll – 11.000 Euro
QN800C 8K NEO QLED TV (One Connect Box):
- QN800C – 65 Zoll – 4.000 Euro
- QN800C – 75 Zoll – 5.500 Euro
- QN800C – 85 Zoll – 8.000 Euro
QN700C 8K NEO QLED TV:
- QN700C – 55 Zoll – 2.500 Euro
- QN700C – 65 Zoll – 3.300 Euro
- QN700C – 75 Zoll – keine Angabe
QN95C 4K NEO QLED TV (One Connect Box):
- QN95C – 55 Zoll – 2.800 Euro
- QN95C – 65 Zoll – 3.500 Euro
- QN95C – 75 Zoll – 5.000 Euro
- QN95C – 85 Zoll – 6.400 Euro
QN90C 4K NEO QLED TV:
- QN90C – 50 Zoll – 1.300 Euro
- QN90C – 55 Zoll – 1.500 Euro
- QN90C – 65 Zoll – 2.300 Euro
- QN90C – 75 Zoll – 3.000 Euro
- QN90C – 85 Zoll – 4.200 Euro
QN85C 4K NEO QLED TV:
- QN85C – 55 Zoll – 1.800 Euro
- QN85C – 65 Zoll – 2.300 Euro
- QN85C – 75 Zoll – 3.400 Euro
- QN85C – 85 Zoll – 4.500 Euro